KPM Quartier Berlin Charlottenburg

Bei Planungen für Geschoßwohnungsbauten versuchen wir immer, neben einem Städtebau, der dreidimensionale Räume jenseits der reinen „Blockkante“ schafft, auch eine Mischung von Wohnungstypen zu realisieren, um vielfältige Quartiere entstehen zu lassen. Beim Wettbewerb für das KPM Quartier führten die vorgefundenen städtebaulichen Strukturen aus alten Werksgebäuden und bestehender Wohnbebauung zu einem Konzept eines Ensembles eigenständiger Bauten, ein Stück Stadt gebildet aus prägnanten Einzelbaukörpern. Die Baukörper am Eingang der Spreestadt haben über das eigentliche Wettbewerbsareal hinaus einen Signetcharakter für den neu entstehenden Stadtteil. Jedes Haus schafft sich eine eigene Identität, ein sich Aufwickeln, Kragen oder Knicken, eine Hof- oder Straßenbildung lässt jedes Haus zum Individuum werden. Für zwei der sieben Baufelder wurde die Aufstellung des baukörperscharfen Bebauungsplanes für hochwertigen Wohnungsbau begleitet, das Ensemble der Wohntürme ist Bestandteil des Berliner Stadtmodelles.